Eine liebevolle Kurzgeschichte ĂĽber Riku, das Capybara. Perfekt fĂĽr Kinder.
In einem warmen, sonnigen Tal, wo der Fluss leise plätscherte und die Seerosen auf dem Wasser tanzten, lebte Riku, ein rundes, flauschiges Capybara mit einem freundlichen Lächeln.

Riku liebte zwei Dinge über alles: Freunde finden und schwimmen. Jeden Morgen tauchte er in den Fluss, planschte fröhlich umher und sang dabei ein kleines Lied:
Plitsch, platsch, Wellen lachen,
neue Freunde will ich machen!
Eines Tages entdeckte Riku etwas Neues am Ufer – eine kleine, ängstliche Schildkröte, die sich in ihrem Panzer versteckte. „Hallo! Ich bin Riku. Willst du mit mir schwimmen?“ fragte er freundlich.
Die Schildkröte lugte vorsichtig hervor. „Ich heiĂźe Tama … aber ich schwimme nicht so schnell.“
Riku lächelte. „Das macht nichts! Ich schwimme langsam mit dir.“ Und so glitten sie gemeinsam durchs Wasser, Riku vorneweg, Tama gemĂĽtlich hinterher.
Am Nachmittag kamen sie zu einem Teich voller Wasserpflanzen. Riku knabberte glĂĽcklich an ein paar Seerosenblättern. „Mmmh, lecker! Probier mal!“ Tama lachte. „Ich bleib lieber bei Algen.“
Da hörten sie plötzlich ein Rascheln im Schilf. Ein kleiner Frosch hĂĽpfte heraus. „Quak! DĂĽrft ihr hier etwa ohne Musik schwimmen?“ Riku kicherte. „Oh, du magst Musik?“ „Ich liebe Musik!“ rief der Frosch. „Ich heiĂźe Koro, und ich kann Quak-Töne in allen Tonlagen!“
So wurde aus drei neuen Freunden ein richtiges Team. Sie schwammen, sangen und tanzten über das Wasser – Riku mit seinem fröhlichen Lied, Tama im Rhythmus ihrer Blasen, und Koro mit seinen lauten Quaks.
Am Abend färbte die Sonne den Himmel golden, und Riku lächelte zufrieden. „Heute war ein guter Tag. Ich hab neue Freunde gefunden – und den Fluss zum Singen gebracht.“ Und als die Sterne ĂĽber dem Wasser glitzerten, summte er leise:
Freunde hier, Freunde da,
gemeinsam ist das Leben wunderbar.